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Mirko Theiß
OpenPDM Integrate
OpenPDM INTEGRATE vernetzt ihre Systeme und ermöglicht es den Digitalen Faden in ihrem Unternehmen zu realisieren. Dabei ist unerheblich, ob es sich um Systeme unterschiedlicher Disziplinen, Abteilungen oder Standorte handelt. OpenPDM sorgt dafür, dass Ihre Informationen immer konsistent und aktuell in den Systemen zur Verfügung stehen.
OpenPDM INTEGRATE verknüpft ihre Systeme und stellt den Verantwortlichen in den verschiedenen Planungsdisziplinen alle Informationen aktuell und konsistent zur Verfügung. Die Informationen werden immer genau dann synchronisiert, wenn sie einen für andere Beteiligte relevanten und konsistenten Zustand erreicht haben. Damit können Informationen im Digitalen Faden frühzeitig genutzt und weiterverarbeitet werden, Planungen und Entscheidungen stehen schneller zur Verfügung.
OpenPDM arbeitet vollständig selbständig und asynchron im Hintergrund. Sie definieren gemeinsam mit uns den Zeitpunkt oder das Ereignis, zu dem die Datensynchronisation stattfinden soll. Ein automatisierter Prozess sorgt dann dafür, dass die Informationen zuverlässig ausgetauscht werden. Natürlich ist es auch möglich zusätzlich manuelle ad-hoc Synchronisationen anzustoßen. Fließen die Informationen in beide Richtungen, dann ermöglicht das bidirektionale Mapping eine konsistente Abbildung der Daten auf beiden Seiten.
Wie sieht eine OpenPDM Integration Architektur aus?
Die einfachste Architektur, um zwei Systeme zu verbinden, besteht aus zwei OpenPDM Konnektoren, der Workflow Engine OpenPDM PROCESS und dem Mapping Service. Die Workflow Engine steuert den Datenfluss bei der Integration. Der Mapping Service sorgt dafür, dass die Informationen aus dem Quellsystem verlustfrei auf das Zielsystem abgebildet werden. Die OpenPDM Konnektoren lesen und schreiben alle Objekte, Attribute, Relationen und Dateien in den angeschlossenen Systemen. Sie können selbständig komplette Produktstrukturen oder Anforderungsstrukturen exportieren und importieren.
Wie wird der PLM Prozess gesteuert?
Jedes Projekt hat andere Anforderungen, jeder Kunde eine spezielle Logik im Umgang mit PLM Daten. Dem trägt auch die PROSTEP Integration Plattform OpenPDM Rechnung und bietet höchste Flexibilität. Die OpenPDM Services sprechen alle das REST Protokoll und werden über die BPMN 2.0 (Business Process Modeling Notation) grafisch modelliert. Über das OpenPDM Monitoring kann jede Prozessinstanz einzeln betrachtet werden, die Informationen werden übersichtlich im Webbrowser dargestellt.
Wie werden die Informationen in den angeschlossenen Systemen gelesen und geschrieben?
Der OpenPDM Konnektor Service ist im Integration Szenario für das Lesen und das Schreiben der Informationen in den angeschlossenen Systemen zuständig. Für eine Vielzahl der am Digital Thread beteiligten IT-Systeme sind OpenPDM Standard Konnektoren vorhanden, aber auch weitere Systeme können einfach über das OpenPDM Konnektor Template angebunden werden.
Jeder Konnektor nutzt zur Kommunikation mit dem angeschlossenen IT-System die offizielle Schnittstelle des jeweiligen Systems. Damit werden automatisch die Anforderungen an Rechte, Rollen und das Customizing des Systems beachtet. Ein OpenPDM Konnektor dabei nie direkt auf die Datenbank eines Systems zu.
Wie werden die verschiedenen Systeminformationen abgebildet?
OpenPDM nutzt intern ein eigenes, generisches Datenformat. Unter Nutzung dieses Datenformates können alle Datenstrukturen abgebildet werden. Zur Abbildung der speziellen Datenschema der angeschlossenen Systeme stellt OpenPDM den Mapping Service zur Verfügung.
Der Mapping Service kann zwei verschiedene Mapping Arten verarbeiten. Das XSLT-basierte Mapping und das Java-basierte Mapping. Je nach Anwendungsszenario oder auch nach den Vorlieben der Systembetreuer*innen können diese Mapping Arten angewendet werden oder auch miteinander kombiniert werden. Der Abbildung der PLM-Informationen sind keine Grenzen gesetzt.